12 nützliche AdWords-Tipps für Ihre Kampagnen

Google AdWords zählt zu den so genannten Pay-Per-Click-Programmen (CPC) und versteigert Werbeplätze auf den Ergebnisseiten der Suchmaschine. Die dort platzierten Anzeigen werden nach Klick abgerechnet. AdWords-Anzeigen können zusätzlich noch im Google Content Netzwerk angezeigt werden. Dazu zählen unter anderem Webseiten, die Googles AdSense eingebunden haben und mit der Anzeigenschaltung Geld einspielen. Die Vergabe der Position in den Anzeigenbereichen ist vergleichbar mit einer klassischen Auktion. Jeder AdWords-Kunde legt neben dem Budget einen maximalen Klickpreis fest. Dieser beschränkt die maximalen Ausgaben, die pro Klick auf eine Anzeige generiert werden. Je höher der Klickpreis (CPC – Cost Per Click), desto höher ist die Position in den Paid Listings. Hochbezahlte Anzeigen, die keine Klicks generieren, wandern automatisch weiter nach unten. Neben dem Preis sind also auch Qualitätskriterien relevevant.

Google AdWords-Anzeigen (rot markiert)
Google AdWords-Anzeigen (rot markiert)

Google AdWords ist ein nützlicher Kanal, um Marketingkampagnen wirksam zu unterstützen oder um eine nicht optimale Suchergebnisposition auszugleichen. Doch die Benutzeroberfläche ist nicht gerade selbsterklärend und auch die Kampagnentaktik sollte gut durchdacht sein. Wir haben Ihnen einige „goldene“ Regeln als AdWords-Tipps zusammengestellt:

  1. Achten Sie bei der Überschrift Ihrer Anzeige auf einen direkten Bezug zur möglichen Sucheingabe. Übereinstimmungen zwischen Sucheingabe des Users und Ihrem Anzeigentext werden mit fetter Typografie optisch hervorgehoben.
  2. Nutzen Sie (vorsichtig) Variablen in Ihren Texten: {Keyword: Suchterm}. Dadurch kann Ihr Anzeigentext dynamisch durch die Eingabe des Users ergänzt werden.
  3. Heben Sie sich von den Konkurrenztexten ab. Bei drei gleichen Anzeigentexten wird mit Sicherheit nur der höchstbezahlte Eintrag viele Klicks ernten.
  4. Sprechen Sie den Leser direkt an: „Auf der Suche nach Rotwein?“ Dies führt in den meisten Fällen zu deutlich höheren Klickzahlen.
  5. Vermeiden Sie Superlative und Markenbegriffe. Google überprüft im Normalfall, ob Sie wirklich der z.B. „günstigste“ Anbieter sind und Markenanwälte warten nur darauf, dass jemand mit einer fremden Marke ohne Erlaubnis wirbt.
  6. Setzen Sie Ihre Keywords in Anführungszeichen, wenn nach exakt der Formulierung in Kombination mit anderen Thermen gesucht werden soll, z.B. „günstiges Auto“.
  7. Setzen Sie eckige Klammern, wenn die Suchanfrage sich explizit nur nach der exakten Formulierung richten soll: [günstiges Auto].
  8. Schließen Sie unerwünschte Wörter mit einem Minus aus: „-schrottreif“.
  9. Grenzen Sie Ihr Werbebudget ein, indem Sie Vorauszahlung wählen. Ansonsten bucht Google automatisch Geld von Ihrem Konto ab, sobald das Budget aufgebraucht ist. Das kann schnell sehr teuer werden.
  10. Nutzen Sie die Google-Tools, die AdWords Ihnen anbietet: Budget oder Keywordoptimizer.
  11. Überprüfen Sie regelmäßig die Konversationsraten Ihrer Anzeigen durch die Nutzung des Google-Conversion-Codes und Google Analytics.
  12. Experimentieren Sie, neben den von Google vorgeschlagenen CPC-Werten, mit manuellen Einstellungen. Oft sind hier erstaunliche Lücken vorhanden.

 

Einige Begrifflichkeiten für den Umgang mit AdWords:

  • Click: Ein Click entsteht, wenn ein Webseitenbesucher eine Webseite anklickt
  • Impression: Wie oft wurde die Anzeige ausgeliefert (angezeigt, nicht zu vergleichen mit Clicks)
  • CTR: Click Through Rate – Gesamtkosten dividiert durch die erhaltenen Clicks
  • PPC: Pay Per Click – Klickvergütung

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