Fachbegriffe im Online-Marketing: Marketing‑Abkürzungen, die Sie kennen sollten

CTR: Click-Through-Rate

Die CTR ist der Prozentsatz der Nutzer, die eine Anzeige oder einen Link sehen und darauf klicken. Sie wird berechnet, indem die Klicks durch die Impressionen geteilt und mit 100 multipliziert werden. Eine hohe CTR zeigt, dass der Inhalt die Zielgruppe anspricht und zum Interagieren motiviert.

Beispiel: Eine Anzeige wird 10.000 Mal angezeigt und erhält 500 Klicks. Die CTR beträgt 5 % (500/10.000 x 100).

CTA: Call-to-Action

Ein Call-to-Action ist eine spezifische Handlungsaufforderung, die Besucher zu einer Aktion wie Kaufen, Registrieren oder Abonnieren bewegt. CTAs sind meist als Buttons oder Links gestaltet und verwenden auffällige Farben und aktive Sprache.

Beispiel: Ein Online-Shop nutzt den Button „Jetzt kaufen“, um Nutzer direkt zum Bestellvorgang zu führen. Eine Variation, wie „Sichern Sie sich 20 % Rabatt!“, erhöht die Wirksamkeit.

CPI: Cost per Impression

CPI gibt die Kosten für 1.000 Sichtkontakte (Impressions) einer Anzeige an und ist ein gängiges Modell im Display-Marketing. Es eignet sich besonders für Branding-Kampagnen, bei denen Reichweite im Vordergrund steht.

Beispiel: Ein Unternehmen zahlt 5 € für 1.000 Anzeigenansichten. Wird die Anzeige 10.000-mal angezeigt, belaufen sich die Gesamtkosten auf 50 €.

CPL: Cost per Lead

Beim CPL-Modell bezahlt der Werbetreibende nur für Leads, also Nutzer, die sich qualifiziert für ein Angebot interessieren. Dies ist ein beliebtes Modell bei Kampagnen, die auf Kontaktdaten wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummern abzielen.

Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen zahlt 10 € pro registriertem Nutzer für eine kostenlose Testversion ihrer Software. 100 Leads kosten entsprechend 1.000 €.

KPI: Key Performance Indicator

KPIs sind wichtige Messgrößen, die den Erfolg einer Marketingkampagne messen. Sie sollten spezifisch, messbar und relevant für die Zielsetzung sein, z. B. Umsatzsteigerung oder die Senkung der Bounce-Rate.

Beispiel: Eine E-Commerce-Website verfolgt die KPI „Conversion-Rate“ und setzt sich das Ziel, diese von 2 % auf 3 % innerhalb eines Quartals zu erhöhen.

PPC: Pay per Click

PPC ist ein Abrechnungsmodell, bei dem der Werbetreibende nur für tatsächliche Klicks zahlt, nicht für Impressions. Es wird oft in der Suchmaschinenwerbung wie Google Ads verwendet.

Beispiel: Ein Reiseanbieter zahlt 0,50 € pro Klick auf seine Anzeige für „günstige Flüge“. 1.000 Klicks kosten den Anbieter 500 €.

ROAS: Return on Advertising Spend

ROAS misst den finanziellen Ertrag einer Werbekampagne im Verhältnis zu den Werbeausgaben. Es zeigt, wie rentabel die Investitionen in Werbung sind.

Beispiel: Eine Kampagne generiert mit 1.000 € Werbebudget einen Umsatz von 5.000 €. Der ROAS beträgt 5:1 (5.000/1.000).

SEO: Search Engine Optimization

SEO umfasst Maßnahmen, die die organische Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen verbessern. Dazu gehören technische Optimierungen, Keyword-Recherche und Content-Strategien.

Beispiel: Ein Blog optimiert einen Artikel mit dem Keyword „bestes Smartphone 2024“, um bei Google auf der ersten Seite zu ranken.

CPC: Cost per Click

Der CPC gibt an, wie viel ein Klick auf eine Anzeige kostet. Diese Kennzahl hilft, Budgets zu überwachen und Kampagnen zu optimieren.

Beispiel: Eine Anzeige mit einem CPC von 2 € erhält 500 Klicks. Die Kosten belaufen sich auf 1.000 €.

CPM: Cost per Mille

Auch als TKP (Tausend-Kontakt-Preis) bekannt, beschreibt der CPM die Kosten für 1.000 Sichtkontakte. Dies wird oft im Display-Marketing und bei Influencer-Kampagnen eingesetzt.

Beispiel: Eine Influencerin verlangt 20 € CPM. Erreicht ihre Instagram-Story 50.000 Nutzer, kostet die Kampagne 1.000 €.

CLV: Customer Lifetime Value

Der CLV gibt den geschätzten Gesamtumsatz eines Kunden über die gesamte Geschäftsbeziehung an. Er hilft, langfristige Kundenbindung zu bewerten.

Beispiel: Ein Stammkunde gibt jährlich 500 € aus und bleibt dem Unternehmen fünf Jahre treu. Der CLV beträgt 2.500 €.

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